Am Montag fand die erste Fraktionssitzung der SPD-Fraktion Warendorf nach der wohlverdienten Sommerpause statt. Nachdem die Mitglieder die Zeit genutzt hatten, sich auf die bevorstehenden Themen vorzubereiten, kehrten alle voller Energie zurück und waren gespannt darauf, die Zukunft der Stadt Warendorf mitzugestalten. Die Atmosphäre während der Sitzung war geprägt von positiver Aufbruchsstimmung und einem klaren Willen, sich den anstehenden Herausforderungen mit vollem Engagement zu stellen. Die anwesenden Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren hochmotiviert, um wichtige Entscheidungen für die Stadt Warendorf zu treffen und dabei die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Fokus zu behalten.
Ein besonderes Highlight der Sitzung war der Gastvortrag von Pfarrer Peter Lenfers. Er informierte die Mitglieder der Fraktion eindrucksvoll über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu Möglichkeiten der Nachnutzung der Marienkirche, wobei er ausdrücklich betonte, hier im Konjunktiv unterwegs zu sein. Diese Studie solle aufzeigen, was überhaupt machbar sei! Dies müsse natürlich unter Berücksichtigung des Brandschutzes und des Denkmalschutzes geschehen, die Machbarkeitsstudie zeige hier Möglichkeiten auf, wie man grundsätzlich vorankommen könne. „Vielleicht nicht so schnell, wie gewünscht“, so Lenfers mit einem Augenzwinkern, „aber bis zur Rente könne es vielleicht etwas werden“. Darüber sehe er, so Lenfers weiter, in der Nachnutzung der Marienkirche einen Raum, in dem Kirche mit der äußeren Umgebung einen engen Kontakt suchen könnte, dies könnte u.a. im Erdgeschoss in Form eines multifunktionalen Raumes geschehen. Insbesondere sei es angedacht, die Kirche abzusenken und somit Erd- und Kirchenboden auf eine Ebene zu bringen, so könnte auch eine Barrierefreiheit gewährleistet werden. Auch könne in Teilen der Marienkirche eine liturgische Weiternutzung beibehalten werden, betonte Lenfers.
Die Mitglieder der SPD-Fraktion zeigten sich offen und sehr interessiert für die Möglichkeiten der Nachnutzung der Marienkirche. Schnell wurden Ideen in der SPD Fraktion aufgegriffen, von Formen von Begegnungsstätten, über Betreute Wohnangebote und sozialen Einrichtungen wurden verschiedene Nachnutzungsmöglichkeiten diskutiert. „Auch eine kulturelle Nachnutzung angesichts vieler verschiedenster aktueller Fördermöglichkeiten ist möglich und wünschenswert“, so der stellv. Landrat und Mitglied der SPD-Ratsfraktion aus Einen-Müssingen, Franz-Ludwig Blömker. Natürlich sei die Wirtschaftlichkeit ein großer Faktor, machte Lenfers deutlich. „Es ist angedacht, auch ein zusätzliches Grundstück mit ins Spiel zu bringen, um das Projekt für Investoren interessanter zu machen“, so der Dechant. Das Grundstück, auf dem das Pastorat an der Marienkirche steht, käme dafür in Betracht.
Aktuell, sei das mit der Machbarkeitsstudie beauftragte münsterische Architekturbüro „Kuckert Architekten BDA“ beauftragt, nach möglichen Investoren zu suchen. Kreisdechant Lenfers bot im Rahmen des regen Austausches auch an, gemeinsam die Ideen voranzubringen. Auch hierfür zeigte sich die SPD-Fraktion offen. „Wir können allerdings keine Versprechungen machen, angesichts der Vielzahl der aktuellen Projekte, müssen wir auch schauen, was möglich ist. Wir werden die zukünftige Entwicklung gerne offen und konstruktiv mit vorantreiben und sind schon sehr gespannt auf die nächsten Entwicklungen“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke. Wichtig sei es jetzt, so Kleene-Erke weiter, mögliche Investoren zu finden.
Abschließend bedankte sich die SPD-Fraktionsvorsitzende im Namen der SPD-Fraktion ganz herzlich bei Kreisdechant Peter Lenfers für die äußerst interessanten Ausführungen und versprach, das Projekt offen und positiv zu begleiten. Es stehe außer Frage, dass die zukünftige Nutzung dieses historischen Gebäudes von besonderem Interesse für die Warendorfer Bevölkerung sei und die SPD-Fraktion betrachtet dies als eine bedeutende Chance, die Identität und den Charme Warendorfs weiter zu stärken. „Wichtig ist uns auch“, so Kleene-Erke, „dieses Projekt mit einer breiten Bürgerbeteiligung zu begleiten.“
Darüber hinaus wurden während der Sitzung weitere spannende Themen für die Stadt Warendorf auf die Agenda gesetzt. Von infrastrukturellen Verbesserungen bis hin zu sozialen Projekten, die SPD-Fraktion ist entschlossen, die Lebensqualität in der Stadt und den Ortsteilen weiter zu verbessern und die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Die SPD-Fraktion Warendorf blickt mit großem Optimismus auf die kommenden Sitzungen und freut sich darauf, gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern die Entwicklung der Stadt aktiv mitzugestalten. Transparenz, Dialog und offene Diskussionen sollen dabei die Grundlage für zukunftsweisende Entscheidungen bilden.