SPD #BTalk Freckenhorst 🌹 Bürgerinnen und Bürger diskutieren über Perspektiven für Freckenhorst

Auf Einladung der Freckenhorster SPD hat am 16. Juni im Freckenhorster Bürgerhaus eine Veranstaltung stattgefunden. Damit reiht sich diese Veranstaltung ein, in ein neues von der SPD- Fraktion entwickeltes Format. Ziel ist es, mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort über die Situation im jeweiligen Ortsteil ins Gespräch zu Kommen. In der Einladung hat der Vorstand die Themenbereiche ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept), das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte“, die Umgehungstraße (L 547n) und neue Baugebiete (Breede, Feidiek III, Tackegelände) angegeben. Mit diesen Themen wurde offensichtlich auch das Interesse der Teilnehmer des Bürgertalks getroffen.

 

Einig war man sich, dass derzeit viel passiert in Freckenhorst und durch die Zuwendungen von Fördermitteln besteht die Möglichkeit zu gestalten und zu verändern. Besonders die Situation in unserer Ortsdurchfahrt, der sog. Magistrale (Warendorfer Straße und Hoetmarer Straße) wurde als beschämend beschrieben. Zum Teil wuchert das Unkraut in einem nicht mehr zu tolerierendem Ausmaß. Als möglichen Lösungsvorschlag wäre es ggf. denkbar eine Aktion „Saubere Innenstadt“ ins Leben zu rufen. Ähnlich der Umweltaktion, die seit vielen Jahren von der SPD und dem DRK veranstaltet wird, könnte man hier den Schwerpunkt auf die Innenstadt legen. Auch die Situation in der sog. heimlichen Ortsdurchfahrt (Merveldtstraße und Brückenstraße) lässt dringenden Sanierungsbedarf erkennen. In diesem Zusammenhang hat sich die SPD erneut eindeutig zur Freckenhorster Umgehungstraße bekannt (gemeint ist hier die die geplante Variante mit zusätzlicher Anbindung der Hoetmarer und Westkirchener Straße, der ¾-Kreis. Leider konnte der Vorsitzende des Bezirksausschusses Freckenhorst-Hoetmar Michael Gierhake diesbezüglich keinen neuen Sachstand mitteilen.

 

Aus der Veranstaltung heraus wurden auch kleine und praktische gut umzusetzende Maßnahmen gefordert. Unter anderem kam die Anregung öffentliche Wasserspender in Freckenhorst aufzustellen. Ebenso sollte die Installation von E-Ladesäulen bei den zu bauenden Parkplätzen für die neue Turnhalle und die Grundschule nicht vergessen werden. Einhellig wurde auch die auf Initiative der SPD beginnenden Planungen für die Umgestaltung des Marktplatzes begrüßt. Ziel der Maßnahmen ist es zunächst die Durchfahrt über den Stiftsmarkt für Fahrzeuge zu verhindern. Allein die Reduktion des Verkehres wird zu einer spürbaren Entlastung führen und die Aufenthaltsqualität erhöhen, ist sich der Vorsitzende des OV und Ratsmitglied Christian Elsner sicher. Die Autos zur Gänze vom Markplatz zu verbannen, ist aufgrund verschiedener medizinischer Einrichtungen schwer möglich. Ein erweitertes gastronomisches Angebot hingegen wäre wünschenswert.

 

Diese Forderung findet sich im Wahlprogramm der SPD von 2020 wieder. Denn diese Veranstaltung sollte auch als eine Art „Halbzeitbilanz“ der aktuellen Legislaturperiode dienen. Viele Ziele, die Freckenhorst betreffen, sind bereits umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung. Weitere Meilensteine sind der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses auf dem ehemaligen Breede-Gelände der entsprechende Beschluss wurde kürzlich einstimmig vom Rat der Stadt Warendorf verabschiedet. Auch neuer Wohnraum soll hier entstehen, was u.a. auch aufgrund der finanziellen Lage der Stadt dringend erforderlich ist. Abschließend konnte der Abend dann bei weiteren Diskussionen, kalten Getränken und leckeren Bratwürstchen vom Grill in lockerer Atmosphäre ausklingen.