Nach ihrer jüngsten Fraktionssitzung im Mehrweckraum des städtischen Jugendzentrums HOT (Haus der Offenen Tür) an der Ems hatten die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion die Gelegenheit, die Räumlichkeiten der Begegnungsstätte zusammen mit dem seit rund 1 ½ Jahren verantwortlichen Leiter Fabian Reiker nach dem Feierabend für die Jugendlichen zu besichtigen. Dabei wurde deutlich, dass die durch die Stadt Warendorf auf Initiative des Leiters des Teams Jugendpflege Ansgar Westmark vor einigen Jahren eingeleitete Neuausrichtung erste Früchte trägt. Die seit rund 1 ½ Jahren von der pädagogischen Fachkraft Daniela Hornung hauptverantwortlich geleistete Übermittagsbetreuung von jüngeren Schülerinnen und Schülern der Städtischen Gesamtschule findet inzwischen große Resonanz. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler verweilt auch zu anderen Zeiten gerne im HOT.

Weiterhin ist und bleibt das HOT aber auch eine zentrale Anlaufstelle für viele ältere Jugendliche, die dort ihre Freundschaften und Bekanntschaften pflegen und gegen kleines Geld etwas zu essen bekommen können. Neben Musik, Kicker, Tischtennistisch und Theke im Hauptraum stehen ihnen auch Räumlichkeiten zum sportlichen Austoben und Gestalten zur Verfügung. „Unser Team bietet hier im HOT eine Infrastruktur mit diversen Angeboten und leistet zudem jeden Tag individuelle soziale Betreuung, wir hören uns eine Vielzahl von Problemen an und versuchen, den Jugendlichen Stabilität zu geben“, beschreibt Fabian Reiker die herausfordernden Aufgaben, die er, Daniela Hornung, mehrere Angestellte auf Minijobbasis sowie ein FSJ-ler und weitere Ehrenamtliche tagtäglich zu stemmen haben.

Die Mitglieder der SPD-Fraktion zeigten sich beeindruckt von dem großen sozialen Engagement, das wie in der Vergangenheit vor allem vielen Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren oder anderweitig benachteiligten Haushalten und/oder mit Migrationshintergrund zugutekommt. Nachdem eine über Jahrzehnte dem HOT verbundene Fachkraft mit Vollzeitstelle Ende Februar dieses Jahres aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist, hofft das aktuell personell deutlich unterbesetzte Team des HOT sehr darauf, dass sich auf die aktuell erfolgten Ausschreibungen für zwei Teilzeitstellen von 30 bzw. 18 Stunden pro Woche schnell fachlich gut qualifizierte Personen bewerben und die entstandene personelle Lücke schließen werden.

Abschließend bedankte sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke für den spannenden Einblick und versprach, dass die SPD sich auch in Zukunft weiterhin uneingeschränkt für die Belange des HOT als unverzichtbare Warendorfer Institution einsetzen werde. Das HOT leiste unerlässlich wichtige Hilfe und Unterstützung für viele Kinder und Jugendliche im Einzugsgebiet Warendorfs.