Einladung zum Bürgerinnen- und Bürgergespräch für Warendorf Mitte und Süd
Am Dienstag, 09. Mai 2023, um 18.30 Uhr in der AWO, Lange Kesselstraße 3
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der SPD-Ortsverein Warendorf/Einen-Müssingen lädt alle Interessierten sehr herzlich zum
SPD-Bürgerinnen- und Bürgergespräch für Warendorf Mitte und Süd
am Dienstag, dem 09. Mai 2023, ab 18.30 Uhr
in die Räumlichkeiten der AWO, Lange Kesselstraße 3, 48231 Warendorf, ein.
Gast: Bürgermeister Peter Horstmann
Wir befinden uns mitten in der von 2020 bis 2025 gehenden Wahlperiode des aktuellen Stadtrats mit geänderten bunten Mehrheitsverhältnissen. Zeit, mit Ihnen für unsere Teile Warendorfs eine Halbzeitbilanz zu ziehen und mit Ihnen zusammen einen Ausblick auf die in den kommenden Jahren anstehenden Schwerpunktthemen zu werfen.
Nach einer Eröffnungs- und Austauschrunde mit Bürgermeister Peter Horstmann möchten wir mit Ihnen an vier Thementischen Standpunkte und Ideen zu den zentralen Zukunftsaufgaben für unsere Teile Warendorfs sammeln und festhalten. Geplant sind Workshops zu folgenden Bereichen:
Verkehr:
Die Rathausmehrheit aus SPD, Grünen, FWG und DIE LINKE/DIE PARTEI hat einen Ratsbeschluss gegen den Bau der B 64n in der aktuell geplanten Dimension gefasst. Außerdem hat der Stadtrat u. a. für durchgehend Tempo 30 an der Reichenbacher Straße und weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen votiert, teils gegen den Widerstand des Kreises Warendorf. Wie ist eine kleiner dimensionierte echte Umgehung Warendorfs mit Anschlüssen zentraler Ausfallstraßen erreichbar, um insbesondere die Anwohner*innen innerstädtischer Verbindungsstraßen zu entlasten? Wie setzen wir Verkehrsberuhigung zukünftig durch, ohne dass der Kreis Warendorf versucht, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen? Was muss in unseren Teilen Warendorfs zur Stärkung des ÖPNV getan werden?
Leitung: Andrea Kleene-Erke, SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat
Soziales:
Warendorf hat einen großen Stau beim Bau von Kitas. Seit einiger Zeit werden uns – nicht nur aus der Ukraine – eine Vielzahl von Flüchtlingen zugewiesen. Warendorf hat sich zum „Sicheren Hafen“ erklärt. Auf Antrag von SPD und FWG hat der Rat beschlossen, dass in diesen Tagen erstmals ein Warendorfer Jugendparlament gewählt wird. Wir als SPD haben durchgesetzt, dass in jedem neuen Baugebiet ein Anteil von mindestens rund 20 % der Wohneinheiten für den öffentlich geförderten Wohnraum geplant wird. Das reicht aber nicht: Ohne weiteres Gegensteuern wird die Zahl bezahlbarer, öffentlich geförderter Wohnungen in den nächsten Jahren drastisch sinken. Wie schafft die Stadt Warendorf es vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen, ihrer sozialen Verantwortung für Menschen jeden Alters gut gerecht zu werden und die notwendigen sozialen Projekte in angemessener Zeit umzusetzen?
Leitung: Andreas Hornung, Vorsitzender des Ortsvereins und des Sozialausschusses
Schule und Altstadt:
Warendorf als Kreisstadt ist ein wichtiger Schulstandort. Wie sieht ein zielführendes Raumkonzept – z. B. zur Nachnutzung des Standorts an der Klosterstraße – aus, ggf. in Verbindung mit dem Brinkhausgelände und der Brinkhaus-Villa? Wie sieht das Parkraumkonzept der Zukunft für die Altstadt aus (z. B. Sperrung Neuenhof)? Klimaschutz in der Altstadt, Entwicklung eines Nahwärmenetzes und: Wie bekommen wir unter Beachtung der Anforderungen des Denkmalschutzes Photovoltaik auf die Dächer der Altstadt? Was gibt es für Alternativen? Wie gestalten wir den Marktplatz (Marktplatz für alle oder für die Gastronomie?) Welcher Maßnahmen bedarf es, um Warendorf als Kulturstandort attraktiv zu halten?
Leitung: Markus Haffke, SPD-Ratsherr für die Altstadt und Mitglied im Schulausschuss
Stadtentwicklung und Klimaschutz:
Während im Norden das große Baugebiet In de Brinke langsam wächst und gedeiht, bieten sich in der Mitte und im Süden Warendorfs nur vergleichsweise wenige Flächen für Baugebiete und Lückenschließungen an. Dank eines Beschlusses der neuen Rathausmehrheit steht das Brinkhausgelände nunmehr im Eigentum der Stadt. Wo und mit welchen Anforderungen an den Klimaschutz soll künftig geplant werden? Wie entwickeln wir insbesondere die Flächen des Brinkhausgeländes weiter? Wie sollte dieses Gelände genutzt werden? Wie schaffen wir für Warendorf eine so bald wie möglich von fossilen Brennstoffen unabhängige und trotzdem für alle sozial verträgliche Energieversorgung?
Leitung: Wolfgang Richter, Sachkundiger Bürger im Umwelt- und Mobilitätsausschuss
Abschließend können alle Teilnehmenden in einem Gallery Walk auch die Ergebnisse der anderen Workshops anschauen und ggf. mit ihren eigenen Ideen ergänzen und bereichern.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen, herzliche Grüße!
Ihr SPD-Ortsverein Warendorf Einen-Müssingen