Im Rahmen einer der letzten Fraktionssitzungen konnte die SPD-Ratsfraktion den neuen Geschäftsführer der Stadtwerke Warendorf, Herrn Ulrich K. Butterschlot, in der Fraktion begrüßen. Ulrich K. Butterschlot informierte die Fraktion über den aktuellen Stand der Planungen in Richtung des angedachten Fernwärmenetzes in Warendorf. Neben der Diskussion um die Standortfrage, die mit dem Standort an der Beelener Str. , der seitens der SPD- Ratsfraktion sehr begrüßt und auch bereits in der jüngsten Ratssitzung mehrheitlich so verabschiedet wurde, gewährte Butterschlot Details in die technische Welt des geplanten Flussheizkraftwerkes. Ziel sei es, 70% der Energie regenerativ aus der Ems zu gewinnen. Von den Details insbesondere des geplanten Entnahmekraftwerks zeigte sich die Fraktion begeistert. „Wir haben viele neue Informationen erhalten und sehen dieses zentrale Wärmenetz als Mittel zur kommunalen Wärmeversorgung für Warendorf und als Weg zur Klimaneutralität unserer Stadt für sehr sinnvoll und machbar an“, so freuten sich insbesondere die SPD VertreterInnen im Umwelt- und Mobilitätsausschuss Simone Lutz und Wolfgang Richter.
Wie geht es weiter: Neben den mittlerweile bereits bewilligten Förderanträgen für Modul1 (Entwurfsplanung), erfolgt aktuell parallel die Ausarbeitung der Förderanträge für das 2.te Modul, der Umsetzung des 1. Erschließungsabschnittes. Hierbei sind insbesondere die Themen Wirtschaftlichkeit, Sozialverträglichkeit und Umweltverträglichkeit zu berücksichtigen. Insbesondere das Thema Sozialverträglichkeit, so machte der Sozialausschussvorsitzende Andreas Hornung deutlich, sei der SPD-Fraktion äußert wichtig. Ulrich K. Butterschlot zeigte den Zusammenhang von Wirtschaftlichkeit, Sozialverträglichkeit und Umweltverträglichkeit auf: daran wurde deutlich, dass diese Ziele insbesondere dadurch bedient werden, dass die Bundesförderung im angekündigten Umfang und im angekündigten Zeitrahmen erfolgt. Die Abgeordneten des Kreises in den Parlamenten seien dazu informiert, es sei aber wichtig, dass die Politik hierzu am Ball bleibe. Dann könne die Wärmewende Warendorf für den Endkunden wettbewerbsfähige und nachhaltige Energie bereitstellen. Andrea Kleene-Erke wies in diesem Zusammenhang insbesondere auf die volle Unterstützung des SPD Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup, die Bernhard Daldrup sowohl beim Austausch mit Bürgermeister Peter Horstmann als auch im direkten Austausch mit Ulrich K. Butterschlot geäußert hatte, hin.
Auch gehe es darum, bei diesem für die Stadt so wichtigen Projekt, die Bürgerinnen und Bürger intensiv zu beteiligen und mitzunehmen. Ulrich K. Butterschlot versprach eine intensive und enge Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere eine direkte Kundenansprache. Er wies auch auf die angedachte enge Beteiligung der Politik in Form eines Projektbeirats hin, an dem für die SPD-Fraktion die Fraktionsvorsitzende teilnehmen wird, hin.
Abschließend bedankte sich die Andrea Kleene-Erke für den Besuch Butterschlots und den damit verbundenen vielen neuen Informationen und fasste die Position der SPD Fraktion zusammen: „Wir unterstützen die Stadtwerke Warendorf auf ihrem Weg, neue Pfade in Richtung Fernwärme zu beschreiten. Nachdem wir als Vorreiter mit einem kalten Nahwärmenetz im Baugebiet „in de Brinke“ vorangegangen sind, ist dies ein aus unserer Sicht weiterer Schritt in Richtung Klimaneutraler Stadt!“