„Mit der Einführung des 9€-Tickets ist eine Bewegung in die Tariflandschaft gekommen wie zuvor über Jahrzehnte nicht“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup.
„Von Beginn an war klar, dass der Preis nicht zu halten war. Klar war aber auch, dass es kein Zurück zum alten Tarifdschungel geben wird, sondern endlich zu einem bezahlbaren Ticket und einer einfachen Tarifstruktur.“
Die SPD im Kreis Warendorf hat nun aktuelle Tarife mit dem Deutschlandticket verglichen und kommt zu erfreulichen Ergebnissen: „Besonders für Pendler und Vielfahrer wird das 49€-Ticket eine große Entlastung sein“, so Daldrup.
Detlef Ommen ist verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion und hat den Vergleich mit gängigen Job-Tickets und weiteren Abos gemacht. Das Ergebnis: „Nur wer über 60 Jahre alt ist und innerhalb des Kreises Warendorf bleiben will, fährt mit dem bestehenden Angebot günstiger als mit dem 49€-Ticket: Hier kostet das Monatsabo im Nahverkehr nämlich 46,50 €“, berichtet er. Will man durch Westfalen reisen, zahlt man auch über mit über 60 aktuell noch stolze 93,50 €.
Noch stärker ins Gewicht fällt das Deutschlandticket für Berufstätige. Sobald der Arbeitsweg sich über mehr als eine Tarifzone erstreckt, spart man mit dem neuen Ticket teilweise fast 200 €. „Von Warendorf bis Osnabrück oder Bielefeld bis Münster liegt der Tarif ohne Arbeitgeberzuschuss aktuell bei rund 243€ monatlich“, so Dennis Kocker, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Selbst von Ahlen in die Nachbarstadt Hamm zahle man derzeit über 82 € im Monat.
Für die SPD im Kreis Warendorf ist deshalb schon jetzt klar: „Das Deutschlandticket lohnt sich bei uns in der Region enorm und wird zahlreichen Fahrgästen eine deutlich spürbare Entlastung bieten!“