Ein wirklich toller Erfolg!
Die Stadt Warendorf und der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. haben den Zuschlag für das Projekt „verstehen – verändern – verstetigen“ erhalten. Bei diesem Programm unter dem Titel „Inklusion vor Ort“ soll das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderung in NRW vorangebracht werden. Ein toller Erfolg auch Dank des großen ehrenamtlichen Engagements und der Mithilfe der Bürgerstiftung Warendorf, der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf des Paritätischen, des Seniorenfreizeitkreises, des Stadtsportverbandes, der Lebenshilfe und der Taflan GmbH. Das Projekt wird im Zeitraum 2023 bis 2027 mit 500.000 Euro Fördermitteln (Förderquote von 90 % bzw. 80 %) unterstützt. Ich bin überzeugt, dies wird die Stadt Warendorf bei vielen inklusiven Themen wirklich weiterbringen. Die Bewerbung erfolgte unter intensiver und super Beteiligung der Verwaltung. Hier ist insbesondere auch die große Unterstützung des seit etwas mehr als 100 Tagen im Amt befindlichen ehrenamtlichen Inklusionsbeauftragten, Rolf Schürmann, zu nennen. Ein echter Gewinn für die Stadt. Mit Rolf Schürmann, selbst sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion im Sozialausschuss, haben wir endlich, wie seitens der SPD-Fraktion seit vielen Jahren gefordert, eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung in der Verwaltung etabliert. Damit haben wir die Basis für eine gute Vernetzung zwischen Verwaltung und allen, die sich ehrenamtlich in der Behindertenhilfe engagieren, geschaffen. Und diese bessere Vernetzung ist deutlich zu spüren. Aktuell fand am 28.10 ein Treffen zwischen Bürgermeister Peter Horstmann, dem Inklusionsbeauftragten und Schüler*innen der Oberstufe der Heinrich-Tellen-Schule unter dem Motto „Schritt für Schritt weniger Barrieren“ statt. Und dem hier zitierten Satz von Rolf Schürmann: „Inklusion und vor allem auch die Barrierefreiheit müssen bei allen Planungen von Anfang an mitgedacht werden“ kann ich mich nur anschließen. Viele weitere Projekte stehen an, denen hoffentlich auch zeitnah die Umsetzung unseres Antrags auf Errichtung von inklusiven Spielgeräten folgt.
Aber auch in anderen sozialen Bereichen geht es voran. Für die Jugend wird ein Jugendparlament etabliert, das HoT stellt sich mit neuen tollen Konzepten breiter auf. Auch im Seniorenbereich tut sich einiges: Die von unserer Fraktion beantragte Seniorenbegegnungsstätte befindet sich hoffentlich bald auf einem guten Weg. Das Projekt „Erzähl mir was“, in dem Ehrenamtliche auf Erzählbänken Platz nehmen und ein offenes Ohr für Bürgerinnen und Bürger haben, startet. Ein tolles Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit Hauptamt und Ehrenamt, in diesem Fall der Seniorenbeauftragten Frau Sporket und vielen Ehrenamtlichen, insbesondere unserem SPD-Fraktionsmitglied und Vorsitzenden des Seniorenfreizeitkreises Wolfgang Stüker, auf den Weg gebracht wird.
Und eins ist auch klar, dies alles könnte ohne das große ehrenamtliche Engagement in dieser Stadt nicht funktionieren. Danke an alle, die sich bereits engagieren und nur Mut für diejenigen von Ihnen/ euch, die sich engagieren möchten.

Andrea Kleene-Erke
(Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Warendorf)