SPD-Fraktion vor Ort. Diesmal zu Besuch in Hoetmars fast fertigem Leutehaus.

Bild: SPD Warendorf (c) Karsten Gruhn

In rund 6.000 Arbeitsstunden vom Läutehaus zum Leutehaus

„Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Warendorf freut sich sehr, durch die aktuelle Entspannung der Coronalage, die ersten „Fraktion vor Ort“-Termine wieder in Präsenz durchführen zu können“, berichtet Andreas Hornung, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Warendorf. Diesmal sind die ehrenamtlichen PolitikerInnen der Einladung des SPD-Ostvereins Hoetmar gefolgt und haben vor Ort in Hoetmar das ehemalige Läutehaus bzw. fast fertige Leutehaus erkundet.

 

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Das Leutehaus in Hoetmar ist eines der bedeutendsten Projekte aus dem„integrierten Dorfentwicklungskonzept Hoetmar 2030“. Das DEK2030Hoetmar wurde 2011/2012 unter großer Beteiligung der Hoetmarer Bevölkerung erarbeitet und führte dazu, dass unter Federführung der Heimatfreunde Dorf Hoetmar e.V. das 1904 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Gebäude seit 2016 vom Läutehaus zum Leutehaus umgebaut wird.

 

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Begrüßt wurde die SPD-Fraktion vom Hoetmarer Heimatfreund Johannes Tertilt, der die Fraktionsmitglieder durch die Räumlichkeiten des Leutehauses führte. Historisch gesehen bot die Kirche im alten „Läutehaus“ günstigen Wohnraum an. „Die Idee, dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude als eine zentrale Anlaufstelle für Hoetmar und zu einem „Leutehaus“ für alle Hoetmarer umzuwandeln, begrüßen wir sehr“, so waren sich die Hoetmarer Mitglieder der SPD-Fraktion, Uwe Hesse und Monika Walter-Kaiser einig und freuten sich über den Baufortschritt.

 

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Das linke Drittel ist bereits als Wohnung vermietet, der rechte Gebäudeteil ist ebenfalls fertig gestellt und wird als Dorfarchiv, „Bürgermeisterbüro“ und frei verfügbarer Besprechungsraum genutzt. Auf großen Tafeln in den oberen Räumlichkeiten konnte sich die SPD-Fraktion anschaulich vor Augen führen, wie sich einzelne Straßenzüge Hoetmars in den letzten 100 Jahren verändert haben. Besonders begeistert zeigte sich die Fraktion vom Archiv im Leutehaus. Teilweise aus dem 16. Jahrhundert überlieferte Kirchentextbücher und historische Gemeindeverzeichnisse sind hier zu besichtigen. Auf Nachfrage des stellv. Landrats und Mitglieds der SPD-Fraktion, Franz-Ludwig Blömkers, wies Johannes Tertilt insbesondere auf die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv hin.

 

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Die Renovierungsarbeiten in der mittleren Wohnung befinden sich in der Endphase wobei noch einige ehrenamtliche Arbeitseinsätze bis zur vollständigen Fertigstellung stattfinden müssen damit der SC Hoetmar hier seine zukünftige Geschäftsstelle einrichten und die obere Etage als Veranstaltungs-, Ausstellungs-, Projekt- oder Hobbyraum nutzen kann. Neben der Renovierung des Haupthauses, wurde auch die Sanierung des parallel liegenden ehemaligen Schweinestalls verwirklicht. Bereits seit einiger Zeit wird der neu geschaffene Raum als Fahrradwerkstatt genutzt. Damit dieses möglich wurde, haben die in Hoetmar Zuflucht gefundenen AsylbewerberInner nicht nur bei der Renovierung tatkräftig unterstützt, sondern betreiben die Fahrradwerkstatt jetzt aktiv mit. Insgesamt haben die vielen überwiegend ehrenamtlichen HelferInnen bereits rund 6.000 Arbeitsstunden in das Hoetmarer Gemeinschaftsprojekt investiert.

 

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„Wir haben einen großartigen Einblick über den Fortschritt der Sanierungsarbeiten rund um das Leutehaus in Hoetmar gewonnen. Hier vor Ort kann man deutlich sehen, mit wieviel Liebe zum Detail und ehrenamtlichem Engagement dieses neue Juwel für Hoetmar entsteht“, so fasste die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke den Besuch im Leutehaus in Hoetmar zusammen. Zum Schluss bedankte sie sich für diesen sehr informativen Austausch und versprach, dass die SPD-Fraktion dieses Projekt gerne weiterhin unterstützen wird.

 

Bild: SPD Warendorf