Es ist gut zu sehen, dass die Planung der B64n nicht in Stein gemeißelt ist und zeigt, dass wir etwas bewegen können. Auf Basis der aktuellen Informationen, weitere angekündigte Details sind abzuwarten, ändert sich aber wenig. Wesentliche Kritikpunkte und unsere darauf gründende ablehnende Haltung einer regionalen Kraftfahrstraße mit überwiegend drei Fahrspuren, kreuzungsfreiem Ausbau, riesigen Brückenbauwerken, größeren Bereichen in Hochlage und immensem Flächenverbrauch, der aktuell nur geringfügig verkleinert werden soll, bleiben bestehen. Wir unterstützen nur eine ortsnahe „normale“ Umgehungsstraße und fordern statt einer überdimensionierten Kraftfahrstraße mehr Investitionen für eine klimagerechte Mobilität. Auch diese aktualisierte Planung geht an den Bedürfnissen der Menschen für eine klimagerechte Mobilität weiterhin absolut vorbei, dies wird sich aus den Erfahrungen in den Corona-Zeiten noch verstärken, die straßengebundenen Verkehre werden sich angesichts von Home Office und Industrie 4.0 zusätzlich verringern und nicht steigern.
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