Die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Walter-Kaiser, schaltet einen Gang zurück.

Bild: SPD-Warendorf

Monika Walter-Kaiser und die SPD-Warendorf sind eng miteinander verbunden. Da sich die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin entschieden hat politisch kürzer zu treten, möchte die SPD-Warendorf ihre Leistungen angemessen würdigen. Pandemiebedingt konnten mehrere geplante Präsenzveranstaltungen nicht stattfinden, um aber zeitnah Monika Walter-Kaisers langjähriges ehrenamtliches Engagement anzuerkennen, hat sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke nun bei einem Hausbesuch mit der Übergabe eines Präsentkorbes im Namen der gesamten Fraktion bedankt.  

 

Monika Walter-Kaiser Bild: SPD-Warendorf

Geprägt von ihrem sozialdemokratischen Elternhauseihren Aktivitäten als Jugendvertreterin in der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie und dem Werben ihres Onkels Detlef Rosenbach, war für Monika Walter-Kaiser der Eintritt in die SPD vor knapp 22 Jahren ein konsequenter Schritt. 

 

Vor Ort in Hoetmar engagierte sie sich bereits ab 2002 als Sachkundige Bürgerin im Bezirksausschuss und darüber hinaus als stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hoetmar. „Die Parteiarbeit machte mir richtig Spaß und ich war gerne bereit, weitere Funktionen zu übernehmen“, blickt sie zurück. Die Übernahme von Aufgaben in der Kreis-SPD und im SPD-Stadtverband war da nur folgerichtig. 

 

Die Kernaufgaben ihrer folgenden Ratsmitgliedschaft von 2004 bis 2020 und ihrer politischen Arbeit lagen im Sportausschuss und im Umwelt-Planungs- und Verkehrsausschuss. In beiden Ausschüssen übernahm sie zeitweise den stellvertretenden Ausschussvorsitz. „Stadtentwicklung aus erster Hand mitzugestalten, machte für mich den besonderen Reiz der Arbeit im UPV-Ausschuss aus“, hebt sie hervor. Im Oktober 2017 wurde Monika Walter-Kaiser in das Amt der Zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Bei dieser Aufgabe erhielt sie einen besonderen Einblick in das intensive Engagement der Vereine und Organisationen. Diesen Eindruck fasst sie in einer sehr persönlichen Bewertung zusammen: “Die großen ehrenamtlichen Leistungen vieler Bürgerinnen und Bürger, die zum Wohle der Stadt erbracht werden, haben mich mit Respekt und Demut erfüllt.“  

 

Monika Walter-Kaiser hat ihre politischen Mandate stets sehr gewissenhaft wahrgenommen und die damit verbundene zeitliche Beanspruchung gerne in Kauf genommen. Nun aber möchte sie vor allem ihren familiären Obliegenheiten, insbesondere gegenüber ihrer hochbetagten Mutter sowie ihren Kindern und Enkelkindern Priorität einräumen und hat sich entschlossen, nicht wieder für ein Ratsmandat zu kandidieren. Aber sie betont, dass es dann doch ein Rückzug auf Raten wird: „Allerdings lässt mich die Kommunalpolitik nicht so ganz los, und so freue ich mich darauf, dass ich aus der zweiten Reihe als Sachkundige Bürgerin im Bezirksausschuss und im neuen Stadtentwicklungsausschuss noch ein klein wenig die Geschicke der Stadt mitgestalten kann.“