Radtour der SPD Fraktion zum neuen Baugebiet am Milter Kreisel

„Wir sind froh, dass es vorangeht und sich das neue Baugebiet in de Brinke auf einem guten Wege befindet. Auch das innovative Wärmekonzept mit dem kalten Nahwärmenetz überzeugt uns und haben wir gerne mitgetragen“, so die Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke auf einer Radtour der SPD Fraktion. Dies sei, so waren sich die Mitglieder der SPD Fraktion einig, ein Schritt in die Richtung des SPD Wahlprogramms, den Warendorfer Bürgerinnen und Bürgern, die gerne ein Einfamilienhaus bauen möchten, jungen Familien, die eine Mietwohnung suchen, insbesondere auch jungen Menschen mit geringem Einkommen, Rentnern und Alleinerziehenden, die dringend bezahlbaren Wohnraum suchen, genügend Wohnraum zu bieten.

Wichtig, so der stellv. Landrat und sachkundige Bürger der SPD Fraktion Franz-Ludwig Blömker, dass diese Möglichkeiten nicht nur in der Kernstadt sondern auch in den Ortsteilen geschaffen werden und wies auf die fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten gerade in den Ortsteilen hin, in denen Bürgermeister Linke in seinen fünf Amtsjahren keinen einzigen Bebauungsplan in Milte, Einen und Müssingen vorzuweisen habe. Auf einen weiteren Aspekt wies der stellv. Fraktionsvorsitzende Andreas Hornung hin. „Im großen Neubaugebiet In de Brinke am Milter Kreisel hat unser Antrag als SPD-Fraktion bewirkt, dass die Planungen für das später einmal rund 500 Wohneinheiten umfassende Viertel statt ursprünglich rund 60 mögliche Sozialwohnungen jetzt mehr als 100 vorsehen.“. Dies wird aber seitens der SPD nur als ein erster Schritt gesehen, Ziel sei es, 30% sozial gebundenen Wohnungsbau in jedem neuen Baugebiet anzubieten. Auch fehle weiterhin die Entwicklung einer langfristigen Strategie zur Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus für den Zeitraum bis 2035, ein diesbezüglicher Antrag der SPD Fraktion aus dem Jahre 2018 wurde immer noch nicht behandelt.

Aber auch Nachbesserungsbedarf wurde seitens der SPD Fraktionsmitglieder gesehen. Für die Querung der Stadtstraße Nord ist aktuell nur eine Querungshilfe vorgesehen. „Hier sollten wir für die Sicherheit der vielen Schülerinnen und Schüler darüber nachdenken, einen Zebrastreifen einzurichten und in diesem Einmündungsbereich Tempo 30 zu fordern“, so Kleene-Erke abschließend. Damit würde, so Kleene-Erke weiter, auch einer Forderung der Anwohner des Emskamps auf der anderen Straßenseite nachgekommen, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung für notwendig erachten. Und auch auf einen anderen Wunsch der Anwohner des Emskamps wies Kleene-Erke hin, eine Erhöhung des Lärmschutzes. Auch dieses Anliegen wurde von allen Teilnehmern als sinnvoll angesehen.