Im Rahmen der alljährlichen Sommerradtour der SPD Fraktion wurden verschiedene Problempunkte in Warendorf und Freckenhorst angefahren. Von Warendorf aus nach Freckenhorst kommend, entlang der L547, war bereits der erste Gefahrenpunkt offensichtlich. Die schon leider bereits allzu oft genannte unzureichende Breite des Radweges, der Begegnungsverkehr auf diesem zur Gefahr werden lässt. Auf diesem Radweg sind weiterhin auch Mofas, Elektrofahrzeuge für mobilitätseingeschränkte Bürger/innen und ähnliche Fahrzeuge zugelassen. Es ist ein Wunder, dass es hier bisher nicht zu schweren Unfällen gekommen ist. Das Problem ist hier unter anderem, dass die Stadt Warendorf nicht im Besitz aller angrenzenden Flächen ist, um diesen Radweg in einem Standartmaß durch das Land zu planen bzw. herzustellen. Hier müssen Lösungen mit dem Grundstücksbesitzer gefunden werden! Und was passiert, ein entsprechender Antrag der SPD Fraktion wurde bis jetzt noch nicht einmal im Stadtrat behandelt.

In Freckenhorst angekommen stellte sich das nächste Problem. Hier endet in Höhe der Gärtnerei Murrenhoff der Radweg plötzlich. Man ist gezwungen die L547 zu queren. Hier müsste der Radweg weiter bis zum Hagen geführt werden. Eine Möglichkeit wäre es, hier eine eigene Radspur und einen Fußweg parallel des vorhandenen Radweges von Freckenhorst kommend durch den Park zu führen. Am Marktplatz stellten alle Teilnehmer der Fraktion fest, dass es hier zu einer Veränderung der Verkehrsführung kommen muss. Möglichkeiten wären, den Marktplatz als Einbahnstraße auszuweisen, oder ein generelles Durchfahrtsverbot für Kraftfahrzeuge. Erst dann würde eine Verbesserung für die Anwohner und eine Steigerung der Aufenthaltsqualität erreicht.

Durch einen Anwohner der Dreesstraße, Herrn Seeba, wurden weitere Probleme der SPD Fraktion zugetragen. Dass die Straße für Begegnungsverkehr zu eng ist, war allen im Vorfeld bekannt. Besonders die Situation der Anwohner der Nummern 7 und 9 ist so nicht länger hinnehmbar. Wenn sie das Haus mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl verlassen wollen, müssen sie sich durch direkt vor den Häusern geparkte KFZ zwängen, um den Bürgersteig auf der anderen Straßenseite zu erreichen. Dieser hat in dem Bereich der Querung aber keine Absenkung, so das Gehbehinderte und Kleinkinder die Straße benutzen müssen. Laut Aussagen der Anwohner kommt es immer wieder vor, dass sich hier LKWs festfahren und für größere Stauungen sorgen. Als sinnvolle Lösung wird nach Meinung der SPD Fraktion und der Anwohner eine Einbahnstraße mit ausgewiesenen Parkplätzen und beidseitigem Fußweg gehalten. Für eine Veränderung in diesem Bereich zusammen mit der Industriestraße ist schon länger Geld im Haushalt eingestellt. Leider hat die Verwaltung bisher den dringenden Handlungsbedarf nicht erkannt. Das von der SPD und der Werbegemeinschaft geforderte ISEK für Freckenhorst wurde abgelehnt, da dieses nur Sinn mache bei einer vorhandenen Umgehungsstraße. Bei dem ISEK Programm werden in der Regel 60% aller Kosten vom Land getragen. Solange können und wollen wir nicht warten ist sich die Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke mit ihrer Fraktion einig. Entsprechende Anträge für alle Problempunkte sind bzw. werden gestellt. Zum Schluss der Radtour kam es zum intensiven Austausch mit dem seitens der SPD unterstützten Bürgermeisterkandidaten Peter Horstmann, der sich mit der SPD Fraktion einig war, dass diese wichtigen Punkte schnellstmöglich angegangen und bereinigt werden müssen.