Bürgermeisterkandidat Peter Horstmann hat die B 64n-Straßenplanung unter die Lupe genommen. Das allein muss noch nicht viel heißen, denn es kommt auch darauf an, durch welche Brille man dabei sieht, oder was man unter der Lupe entdeckt – vielleicht auch entdecken mag. Seinem Pressebericht zufolge, hält Peter Horstmann es für kaum vorstellbar, dass diese riesige Straße wirklich gebaut wird. Und er hält es für einen Irrglauben, dass wir vor Ort nichts dagegen tun können. Gegen ein klares Votum der betroffenen Orte werde es für Land und Bund schwieriger, die Planungen zu rechtfertigen.
Als Teilnehmer an der Radtour mit Peter Horstmann war ich beim Abschluss auf dem Hof Heseker erschrocken zu hören, dass Bürgermeister Axel Linke bisher kein einziges Gespräch mit der Familie geführt hat, die ihren Hof in Vohren vollständig durch den Straßenbau verlieren würde. Wie kann das sein? Nimmt der Bürgermeister die langhin bekannten Existenzängste der Betroffenen nicht wahr? Müsste ein Bürgermeister sich nicht der Sorgen aller Bürgerinnen und Bürger annehmen, auch wenn er in der Sache natürlich eine andere Meinung vertreten darf? Für mich ist das ein weiterer Grund, auf einen neuen Bürgermeister unserer Stadt zu hoffen!
Franz-Ludwig Blömker