„Wir halten das Ansinnen der Familie Thönnissen-Beermann für äußerst sinnvoll und unterstützen es ausdrücklich“, fasste Franz-Ludwig Blömker, stellvertretender Landrat und sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion im Warendorfer Stadtrat, das sehr interessante Gespräch mit dem Besitzerehepaar Thönnissen-Beermann der Gaststätte „Zum Fensterberg“ in Müssingen zusammen, an dem auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke, der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Andreas Hornung sowie die SPD-Vertreter vor Ort Karsten Gruhn und Ralf Wallendorf teilnahmen.
Zu Beginn erläuterte Robert Thönnissen-Beermann die Pläne der Familie, die sie jetzt über 8Plus-VITAL.NRW bei der Stadt Warendorf eingereicht hat. Bei dieser VITAL.NRW-Förderung trägt das Land NRW 80 % der Kosten, die verbleibenden 20 % übernimmt der Antragsteller. „Unser Vorschlag ist es“, so Robert Thönnissen-Beermann, „das kleine Wäldchen gegenüber unserer Gaststätte vom Altholz zu befreien, Rasen einzusäen sowie Sitzbänke, Laternen und eine Schautafel aufzustellen.“ „Wir wollen“, so Thönnissen-Beermann weiter, „eine Begegnungsstätte für Jung und Alt im Herzen Müssingens errichten.“

„Als SPD-Vertreter vor Ort unterstützen wir die weitere Entwicklung in Richtung eines neben dem Wäldchen liegenden Dorfplatzes für Müssingen und finden, dass sich die grüne Oase daneben sehr gut in die bestehenden Pläne integrieren ließe“, waren sich die Müssinger Karsten Gruhn und Ralf Wallendorf mit allen Beteiligten einig. Jedoch sei aus ihrer Sicht eine Wohnbebauung des Wäldchen-Grundstücks, wie sie jetzt seitens der CDU angedacht sei, definitiv nicht der richtige Weg. Insoweit könne man die Befürchtung der Gaststättenbetreiber, dass eine solche Bebauung immer näher an die Gaststätte heran deren Existenz massiv in Frage stellen würde, sehr gut nachvollziehen.
Um so unverständlicher sei es, so die Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke, dass der guten Idee des 8Plus-VITAL.NRW-Projekts seitens des städtischen Wirtschaftsförderers Torsten Krumme bereits in einem Telefonat, wie das Ehepaar Thönnissen-Beermann enttäuscht berichtete, eine Absage ereilt worden sei. Eine schriftliche Stellungnahme stehe noch aus. „ Wir werden Ihr Anliegen unterstützen und das Thema in der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss-Sitzung am Montag zur Sprache bringen“, sicherten Kleene-Erke und der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Andreas Hornung dem Ehepaar Thönnissen-Beermann abschließend zu. „Unsere Unterstützung haben Sie.“