Mit großem Bedauern kündigt Andreas Hornung, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Warendorf, an, dass aufgrund der aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch der für den 20. April geplante Kommunalwahl-Parteitag der lokalen SPD zur Aufstellung der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten sowie der Reserveliste für den Stadtrat ausfallen muss. Dass bedeutet, dass es leider wegen der derzeit zur Verlangsamung der Infektionsausbreitung dringend notwendigen Maßnahmen noch länger dauern wird, bis die SPD ihr bereits zusammengestelltes Team für Warendorf, Freckenhorst, Hoetmar, Milte, Einen und Müssingen für die Wahl zum Stadtrat im September nominieren und der Öffentlichkeit vorstellen kann. „Gerade auch für die Ortsteile Warendorfs ist es uns erfreulicherweise gelungen, dort fest verwurzelte, in der Bevölkerung bekannte und hoch geschätzte Bürgerinnen und Bürger dafür zu gewinnen, für die SPD bei der Kommunalwahl anzutreten. Einen Teil davon haben die Ortsvereine ja bereits selbst in der Öffentlichkeit vorgestellt“, erläutert Andreas Hornung die aktuelle Situation. „Derzeit ist aber nicht absehbar, wann es nach der fachlichen Einschätzung von Virologen, auf die wir alle unbedingt hören sollten, wieder möglich sein wird, erste Lockerungen für öffentliche Veranstaltungen zuzulassen. Sobald die Coronakrise es erlaubt, werden wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten zeitnah nominieren und der Öffentlichkeit präsentieren“, so Hornung weiter. Derzeit ist es jedoch weitaus wichtiger, dass sich Verwaltung und Kommunalpolitik bei den notwendigen Sachentscheidungen, die die Grundrechte unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger mitunter empfindlich einschränken, solidarisch und handlungsfähig zeigen. „Ich weiß aus eigener Anschauung, dass nicht nur der Bürgermeister und die Verwaltung, sondern auch wir als führende Vertreter der Ratsfraktionen mit diesen intensiv bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen zusammenarbeiten“, betont Andrea-Kleene Erke, SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Warendorf. „Es ist von zentraler Bedeutung, dass wichtige Entscheidungen für unsere Stadt weiterhin getroffen werden können und unsere öffentliche Infrastruktur trotz der notwendigen drastischen Einschränkungen unserer Bewegungsfreiheit und unserer Grundrechte so gut wie möglich aufrechterhalten und funktionsfähig bleibt“, so Kleene-Erke weiter. Der Bürgermeister, die Verwaltungsspitze und die Führungen der im Stadtrat vertretenen Fraktionen befinden sich zu diesem Zweck in einem ständigen elektronischen, wenn nötig auch persönlichen Austausch, um erforderliche Dringlichkeitsbeschlüsse in die Wege zu leiten. Die Partei- und Fraktionsspitzen informieren hierüber auf elektronischem Wege ihre jeweiligen Mitglieder und führen so inhaltliche Abstimmungsprozesse in wichtigen Fragen herbei. Deshalb finden SPD-Stadtverband und Ratsfraktion es umso bedauerlicher, wenn in der Presseberichterstattung statt des stattfindenden solidarischen Zusammenwirkens aller Verantwortungsträger in schweren Zeiten teilweise der falsche Eindruck erweckt wird, dass zwar Bürgermeister und Verwaltung mit der Bewältigung der Ausnahmelage derzeit alle Hände voll zu hätten, der Stadtrat und die Kommunalpolitik hingegen quasi beschäftigungslos seien. „Wir als SPD haben uns ja schon in ’normalen‘ Zeiten ganz besonders die Solidarität und soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben“, fasst Andreas Hornung seine Einschätzung der derzeitigen Lage zusammen. „Bis zu der je nach Entwicklung der Infektionszahlen in einigen Wochen oder Monaten zu erwartenden schrittweisen Lockerung der Einschränkungen steht für uns nicht der Kommunalwahlkampf im Mittelpunkt, sondern das durch Respekt, Augenhöhe und Miteinander geprägte Zusammenarbeiten für alle Mitmenschen in Warendorf, Freckenhorst, Hoetmar, Milte, Einen und Müssingen. Wir appellieren an alle Verantwortlichen in Verwaltung und Politik, dies ebenso zu halten.“