Im Stadtrat ist nach der turbulenten Verabschiedung des Haushalts am 14. Dezember etwas Ruhe eingetreten. Wir als SPD Fraktion haben dem Haushalt aus Verantwortung für die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger zugestimmt, auch wenn die Reihe der Kritikpunkte lang war. Wichtige Investitionen in die Zukunft, wie die Kunstrasenplätze in Hoetmar, in Müssingen und am Stadtstadion, die Sporthalle in Freckenhorst, die neuen Baugebiete am Milter Kreisel, alles Projekte, die für uns wichtig sind, wurden auf den Weg gebracht. Gerade die neuen Baugebiete in den Ortsteilen und unser Ansinnen, dass der soziale Wohnungsbau in den neuen Baugebieten nicht zu kurz kommt, waren für unsere Zustimmung entscheidend. Es geht darum, sowohl Warendorfer Bürgerinnen- und Bürger, die gerne ein Einfamilienhaus bauen möchten, aber auch junge Menschen mit geringem Einkommen, Rentner und Alleinerziehende, die dringend bezahlbaren Wohnraum suchen, zu versorgen. Und damit kommen wir auch zu einem wichtigen Anliegen für uns als SPD in 2019. Wir werden darauf drängen, endlich auch den dritten und besonders wichtigen Teil unseres damaligen Antrages, in dem die Sozial- und die Bauverwaltung beauftragt wird, eine Strategie zur Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus für den Zeitraum bis 2035 zu erarbeiten, zu behandeln.
Ein weiteres wichtiges Anliegen für 2019 ist es für uns, beim Thema Bäder weiterzukommen. Mit der Zustimmung zum Antrag der Jamaika Fraktion wurde erst einmal eine große Chance vertan, zeitnah zu einer Lösung zu kommen. Stand heute bleibt der Bedarf nach einem baldigen Angebot eines Lehrschwimmbades über mehr als fünf Jahre ungedeckt und wir werden für die nächsten 5-6 Jahre keine Barrierefreiheit bekommen. Was bleibt, ist der Lichtblick, dass 150.000 Euro Planungskosten in den Haushalt in 2019 eingestellt wurden. Damit bleibt das Thema Neubau eines Hallenbades mit integriertem Lehrschwimmbad Thema im Stadtrat und vielleicht können wir die Mehrheit im Warendorfer Stadtrat doch noch überzeugen, dass Projekt Hallenbadneubau nicht auf den jüngsten Tag zu verschieben, sondern zeitnah anzupacken.