„Wir haben einen guten Einblick in die Arbeit des Quartiersbüros Altstadt mit seinen vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen ehrenamtlichen Engagements im Rahmen der Altstadterneuerung gewonnen“, so fasste die SPD Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke den Besuch der SPD Fraktion im Quartiersbüro zusammen. Begrüßt wurde die SPD Fraktion von Helga Beckmann und Lena Hintzke, die zusammen mit Ihrem Kollegen Dr. Peter Kroos insgesamt etwa 30 Stunden in der Woche vor Ort ihre Arbeit tun. Helga Beckmann erläuterte der Fraktion die vielfältigen Aufgaben des Quartiersbüros: von der Unterstützung bei jedem Leerstand, als Informations- und Anlaufstelle für den Entwicklungsprozess in der Altstadt und jetzt anstehend beim Gestaltungsprojekt Münsterstraße. Gut sei es, dass die Stelle der Altstadtkoordinatorin mit Frau Kaell jetzt wieder besetzt und damit der kurze Draht zur Verwaltung, wie auch durch den anwesenden Baudezernenten Herrn Pesch bestätigt, vorhanden sei. Helga Beckmann gab der SPD Fraktion Einblick in zwei aktuell aufgelegte Fonds, den Altstadtfond mit der Zielsetzung, bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen, und den Cityfond, der Projekte zur Stärkung des zentralen Einzelhandels unterstützt. Bei beiden Fonds können investive, aber auch nicht-investive Projekte gefördert werden, so dass hier nicht nur reine Bauvorhaben, sondern auch soziale Projekte gefördert werden können. Für den Altstadtfond werden die Projekte durch eine 7köpfige Jury ausgewählt, die mittlerweile erstmalig getagt hat.
Auf Flipcharts im Büro konnte sich die SPD-Fraktion einen Überblick darüber verschaffen, welche Themen die Bürgerinnen und Bürger der Altstadt noch bewegen: Themen wie Fahrradfahren und Parkmöglichkeiten in der Altstadt, die „essbare Stadt“ und nicht zuletzt die uneinheitlichen Öffnungszeiten der Geschäfte wurden thematisiert. Einheitliche Öffnungszeiten, so waren sich alle einig, wären ein großer Gewinn für die Attraktivität der Innenstadt. Und auch ein weiterer Punkt wurde mit Sorge gesehen: Durch die Auflösung der Kaufmannschaft fehlt es aktuell an einem konkreten Ansprechpartner für das Quartiersbüro.
Zum Schluss bedankte sich die Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke bei den Mitarbeiterinnen für den intensiven Austausch, verbunden mit der Hoffnung, dass das Quartiersbüro auch weiterhin gut als „kurzer Draht“ bei Fragen rund um die Altstadt genutzt werde.