Nachhaltigkeit – Klimaschutz – Grünes Warendorf
Wir müssen weniger Müll und mehr Ökostrom produzieren, um das Ziel klimaneutrale Stadt zu erreichen. Verantwortliche Kommunalpolitik leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz, zur Energiewende und Nachhaltigkeit.
Im Kreiswahlprogramm der SPD sind die einzelnen Schritte erläutert:
Starkregen und Hochwassereignisse zeigen, dass Schutzmaßnahmen erforderlich sind (Wersehochwasser in Ahlen, Überflutungen im Stadtgebiet Münster). Gleichermaßen zeigen uns die letzten zwei Dürrejahre, dass der Klimawandel uns auch im Kreis Warendorf unmittelbar betrifft. Unterlassener Klimaschutz kostet, vorbeugender spart Geld und sichert unsere Lebensbedingungen.
Wir stehen zur öffentlichen Verantwortung in der Umwelt- und Klimapolitik. Wir brauchen neue Mobilitätskonzepte, lokal und regional. Der CO2-Ausstoß muss reduziert werden. Dafür sind die Verkehrswende und ein funktionierendes ÖPNV-Angebot unverzichtbare Bausteine.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die energetische Gebäudesanierung. Hierzu gehört die Umstellung auf umweltfreundliche Energie- bzw. Heizsysteme. Beispielhaft ist hier die Bauleitplanung aber auch die Sanierung des Altbestandes erwähnt.
Auch Unternehmen müssen ihre Verantwortung wahrnehmen. Nachhaltige, ressourcenschonende Produktion und verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt sollen gefördert werden.
Die regionale Vermarktung und Vernetzung soll verbessert werden. Die Nutzung der Windkraft ist weiter zu forcieren. Die ökologische Landwirtschaft ist auch kommunal zu fördern, Insektenbestände sind zu schützen und ökologische Gartengestaltung ist zu prämieren. Müll sollte im Haushalt reduziert (Reduzierung der Lebensmittelverschwendung, Reduzierung von Lebensmittelabfällen, richtige Abfalltrennung) und Plastik im Alltag möglichst vermieden werden (zero waste, Aktion “Zu gut für die Tonne“).

Wie überall in Deutschland ist der Wald durch viele Einflüsse geschädigt. Wir wollen naturnahe und lebendige Wälder. Dies gilt auch für die Stadt Warendorf, die insgesamt eher waldarm ist. Wo immer es möglich ist, sollten wir versuchen, den Waldanteil zu erhalten oder sogar zu erhöhen. Mit dieser Auffassung schließt sich der Kreis zu unserem Standpunkt „Eine attraktive Emsinsel für alle“, unserem Wunsch, das kleine Wäldchen in Müssingen zu erhalten und dem Standpunkt „Klares Nein zur aktuell geplanten B64n“.